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Cost Engineering

Jenseits von China: Strategisches Produktkostenmanagement in Zeiten globaler Lieferkettenverschiebungen

Erfahren Sie, wie Einkaufsprofis Should Costing strategisch anpassen können, während sich Lieferketten in der Fertigung von China weg verlagern. Entdecken Sie, wie Tsets Product Costing Software Kostenoptimierung und Lieferantenmanagement erleichtert.

Die „Anything But China“-Bewegung macht vor allem in der Tech-Industrie Schlagzeilen, da Unternehmen ihre Produktion nach Vietnam, Indien und Mexiko verlagern, um geopolitische Risiken und steigende Kosten zu bewältigen. Doch dieser Trend betrifft mittlerweile auch die Automobilindustrie und Hersteller von Industrieanlagen, die nun ihre Abhängigkeit von China überdenken.

Warum? Steigende Lohnkosten und geopolitische Spannungen machen China weniger planbar und teurer für Unternehmen, die Profitabilität und Stabilität sichern wollen. Daher diversifizieren viele Unternehmen ihre Lieferketten und verlagern ihre Produktion nach Südostasien, Mexiko und Osteuropa.

Diese Veränderungen stellen Einkaufsabteilungen vor die Herausforderung, Kosten zu optimieren, Lieferantenbeziehungen zu managen und Risiken zu minimieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie ihre Kostenstrategien überdenken und intelligente Produktkosten-Software nutzen.

Warum verlagern Hersteller ihre Lieferketten aus China?

Mehrere Faktoren veranlassen Hersteller dazu, ihre Lieferketten zu diversifizieren und sich von China abzuwenden. Geopolitische Spannungen, wie Handelskonflikte und Zölle, haben Unsicherheit geschaffen und Unternehmen dazu gebracht, stabilere Produktionsstandorte zu suchen. Tatsächlich sank Chinas Anteil an US-Importen 2023 von 21,6 % auf 14,6 %, was auf einen erheblichen Wandel in den Beschaffungsstrategien hinweist. Steigende Betriebskosten, insbesondere für Arbeit und Produktion, haben Chinas Kostenvorteil geschmälert und Unternehmen dazu gebracht, kostengünstigere Alternativen in Südostasien, Mexiko und Osteuropa zu prüfen. Die COVID-19-Pandemie legte die Anfälligkeit konzentrierter Lieferketten offen und verdeutlichte die Notwendigkeit widerstandsfähiger und flexibler Beschaffungsstrategien. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Risiken zu minimieren, diversifizieren Hersteller ihre Lieferketten und erkunden alternative Produktionsstandorte.

Map showing quarter-over-quarter growth rate of manufacturing output by region in Q3 2024. South America leads with 1.7%, followed by Asia at 1.1%, while Europe and North America show negative growth. Data from UNIDO Statistics Portal, 2024.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, setzen Hersteller zunehmend auf Regionalisierung und Nearshoring, um Risiken zu minimieren und die Zuverlässigkeit der Lieferketten zu erhöhen. Dieser strategische Wandel schafft eine Balance aus Kostenoptimierung, geopolitischer Stabilität und Resilienz der Lieferketten. Durch den Einsatz von Should Costing und fortschrittlicher Product Costing Software können Einkaufsteams Kostenstrukturen optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Strategisches Should Costing in der neuen Fertigungslandschaft

Für Einkaufsteams bedeutet die Verlagerung der Produktion weg von China eine Neuausrichtung der Kostenstrukturen und Lieferantenstrategien. So kann Should Costing effektiv angepasst werden:

1. Umfassende Kostenanalyse in neuen Regionen

Unternehmen, die ihre Produktion aus China verlagern, müssen die komplexen Kostenstrukturen in neuen Regionen verstehen, um wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben. Hierbei sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Arbeits- und Produktionskosten: Lohnniveaus, Produktivitätsraten und Qualifikationen variieren stark in Südostasien, Mexiko und Osteuropa und beeinflussen die Gesamtkosten erheblich.
  • Infrastruktur und Logistik: Qualität der Infrastruktur, Transportnetzwerke und Nähe zu Schlüsselmärkten wirken sich auf Logistikkosten und Effizienz aus.
  • Regulatorisches Umfeld: Lokale Handelsvorschriften, Zölle und Compliance-Anforderungen erhöhen die Komplexität der Kostenkalkulation.

2. Aufbau und Management neuer Lieferantenbeziehungen

Das Navigieren in neuen Lieferkettenlandschaften erfordert den Aufbau von Beziehungen zu Lieferanten mit unterschiedlichen Kostenstrukturen und operativen Praktiken. Transparente Kostenkommunikation ist hierbei entscheidend:

  • Lieferantenauswahl: Identifizieren zuverlässiger Lieferanten mit der Fähigkeit, Qualitäts- und Mengenanforderungen zu erfüllen.
  • Kostentransparenz: Offene Kostendiskussionen ermöglichen ein besseres Verständnis der Kostenstrukturen und fördern faire Preisverhandlungen.
  • Risikobewertung: Politische Instabilität, Lieferkettenunterbrechungen und finanzielle Stabilität müssen bewertet werden, um langfristige Partnerschaften zu sichern.

3. Geopolitische und wirtschaftliche Risiken mindern

Die Verlagerung von Produktionsketten bringt geopolitische und wirtschaftliche Risiken mit sich, die Kosten und operative Stabilität beeinflussen können. Dynamische Risikomanagement-Strategien sind daher unerlässlich:

  • Diversifizierung: Produktion auf mehrere Regionen verteilen, um die Abhängigkeit von einem Land zu verringern und geopolitische Risiken zu minimieren.
  • Szenarioplanung: Vorhersage geopolitischer Ereignisse und deren Auswirkungen auf Handelsbedingungen, um durchdachte Notfallpläne zu entwickeln.

Kontinuierliche Überwachung: Regelmäßige Analyse globaler politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen ermöglicht eine proaktive Risikobewältigung.

Tset für effektives Should Costing nutzen

Die Herausforderungen der Verlagerung von Lieferketten erfordern leistungsstarke Tools für präzise Kostenanalysen und strategische Einblicke. Tsets Product Costing Software bietet Einkaufsteams folgende Vorteile:

  • Präzise und schnelle Kostenkalkulationen: Simulieren von Kostenszenarien und Validieren von Lieferantenangeboten mit transparenten Kostenaufschlüsselungen.
  • Lieferanten-Benchmarking und Kostentransparenz: Vergleich von Lieferantenkosten mit Branchenstandards für datenbasierte Verhandlungen.
  • Echtzeit-Szenarioplanung und Risikobewertung: Modellierung von Lieferkettenkonfigurationen zur proaktiven Entscheidungsfindung.
  • Agile Anpassung an Lieferkettenstörungen: Schnelle Anpassung von Kostenszenarien an veränderte Lieferkettenbedingungen.
  • Erweiterte Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung: Zentralisierung von Kostendaten für eine strategische Ausrichtung und optimierte Kommunikation.

Fazit

Die Verlagerung globaler Lieferketten weg von China birgt Herausforderungen und Chancen für Einkaufsteams. Durch die strategische Anpassung von Should Costing und den Einsatz von Tsets fortschrittlicher Product Costing Software können Unternehmen Kosten optimieren, widerstandsfähige Lieferketten aufbauen und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem sich wandelnden globalen Markt sichern.

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Tset Whitepaper Cover: "Transparent Cost Analysis for Smarter Procurement Decisions. How an Automated Calculation Tool Helps Unlock Supplier Cost Insights"

Autor

Maria Skvoznova
Marketing Content Specialist

24.02.2025

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